Doch, was ist eigentlich Veganismus?
Es ist eine vorwiegend
ethisch begründete Einstellung und Lebensweise. Ein vegan lebender Mensch möchte nicht, dass Tiere für seine Zwecke instrumentalisiert
und als minderwertige Lebewesen angesehen werden.
Ein konsequent lebender Veganer
lehnt jegliche Form der Ausbeutung von Tieren für seine Zwecke ab. Dies umfasst
viele verschiedene Lebensbereiche wie:
- Nahrung: Verzicht auf Fleisch, Fisch, Milch,
Eier, Honig
- Bekleidung: Verzicht auf Wolle, Leder und Seide
- Unterhaltung: Verzicht auf Zoobesuche und
Zirkusvorstellungen mit Tieren
Auch Tierversuche
werden abgelehnt, was beim Kauf von Kosmetika und Haushaltprodukten zu beachten
ist.
Vegetarier hingegen verzichten
nur auf Fleisch und Fisch, verwenden aber Eier und Milchprodukte (= ovo-lacto
vegetarisch) und nutzen die Tiere auch für andere Zwecke (Bekleidung,
Unterhaltung usw.).
Eine vegane Lebensweise ist
umweltschonend, weil die Lebensmittel nicht den Umweg über das Tier machen.
Denn durch Monokulturen für den Futtermittelanbau werden grosse Mengen an
Ressourcen wie Wasser und Land verschlungen. Durch die grossflächige Abholzung
von Regenwald für Futteranbauflächen werden sensible Ökosysteme zerstört. Die
vegane Lebensart trägt massgeblich dazu bei, diese Probleme zu reduzieren.
Eine vegane Ernährung ist in
allen Lebensphasen unproblematisch (inkl. Kleinkindalter, Schwangerschaft und
Stillzeit). Es ist jedoch wichtig, auf die Vollwertigkeit (= biologische
Wertigkeit/ Naturbelassenheit) der Nahrung zu achten (siehe Kollath-Tabelle).
So sollte auch hier, wie in der
normalen Vollwerternährung auf alle Fabrikzuckerarten, Auszugsmehl und Produkte
daraus sowie auf Fabrikfette verzichtet werden.
Gesüsst wird in der veganen
Vollwertküche mit süssen Früchten (z.B. reife Bananen) oder mit Trockenfrüchten
(Datteln, Feigen, Dörräpfel oder -pflaumen).
Fabrik-Produkte wie: Tofu,
Seidentofu, Sojamilch oder Sojaschlagsahne werden in der veganen Vollwertküche nicht
verwendet.
Ansonsten gilt wie immer der Grundsatz:
saisonal, regional und möglichst naturbelassen einzukaufen und zu geniessen.
Hier für alle "Schleckermäulchen" ein veganes, vollwertiges Muffins-Rezept:
Marmormuffins
200 g Datteln
entsteint 30
Minuten im Wasser einweichen,
150 ml Wasser dann
mit dem Wasser pürieren
Backofen
auf 180⁰C vorheizen
250 g Dinkel fein
mahlen
½
P. Weinsteinbackpulver
1
El Reismehl alles in einer
Teigschüssel mischen
1
Tl Natron
1 Prise Salz
1 – 2 El Mandelmus Mandelmus und Wasser gut verrühren
¼ l Wasser
100 g Sonnenblumenöl mit dem Mandelwasser und dem
Dattelmus
gut vermischen
gut vermischen
nun
alles in die Mehlmischung rühren
Muffinsformen
mit je 1 EL dieser Masse
füllen
füllen
Rest
der Teigmasse mit
3
EL ungesüsstem Kakao vermischen
dunklen
Teig ebenfalls in die Formen füllen
und ein Holzstäbchen durch die Masse
und ein Holzstäbchen durch die Masse
ziehen um das
Marmormuster zu erhalten
backen:
15 – 20 Min. in der Mitte des Ofens
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